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Den richtigen Usenet-Provider finden

Das Usenet (Unix User Network) verzeichnet seit einiger Zeit stark steigende Nutzerzahlen, somit ist es nicht verwunderlich, dass die Anzahl der Anbieter für Usenet-Zugänge ebenfalls ansteigt. Doch bei der Wahl des Usenet-Providers gibt es einige Dinge, welche unbedingt beachtet werden sollten.

Doch wer braucht eigentlich einen speziellen Usenet-Provider, der auch die so genannten Binarie-Groups anbietet? Für User, die das Usenet lediglich als Unterhaltungsplattform nutzen, ist ein solcher Usenet-Zugang reine Geldverschwendung, da die meisten Internet-Provider einen Usenet-Zugang auf die reinen Textgruppen gratis anbieten. Wer aber Dateien aus dem Usenet laden will, kommt um einen kostenpflichtigen Usenet-Zugang nicht herum, da die Binarie-Groups, also die Gruppen im Usenet in denen Dateien zum Download angeboten werden, in der Regel vom eigenen Hoster gesperrt werden.

Bei der Wahl des Usenet-Providers gibt es wie gesagt einiges zu beachten, um bei der Abrechnung oder in der Benutzung keine bösen Überraschungen zu erleben. Ob Alphaload, Usenext, Firstload, UseBin oder doch ein anderer, kommt auf verschiedene Faktoren an.

Zum einen muss man sich darüber klar werden, wie viel Traffic man monatlich ungefähr verursacht, da von den Providern meistens Zugänge angeboten werden, welche nach Trafficvolumen gestaffelt sind. Die Pakete fangen in der Regel bei 10 Gigabyte für Gelegenheitsnutzer an, und enden bei einer Download-Flatrate für Poweruser, mit der so viele Daten geladen werden können wie der eigene Internetzugang zulässt. Eine gute Möglichkeit um den Traffic den man verursacht ungefähr abschätzen zu können, bieten die kostenlosen Zugänge der Anbieter. Alphaload, Usenext, Firstload, UseBin und fast alle anderen Provider bieten einen kostenlosen zweiwöchigen Testzugang an. Die Daten die in diesem Zeitraum geladen werden, multipliziert man einfach mit zwei, und hat so sein ungefähres Trafficvolumnen für einen Monat. Da jedes zuviel geladene Gigabyte unverhältnismäßig teuer ist, sollte man unbedingt darauf achten, den richtigen Tarif zu wählen.

Ebenfalls muss auf die Vertragslaufzeit geachtet werden. Natürlich wird der Zugang umso billiger, desto länger man den Zugang bucht. Bei Usenext spart man beim kleinsten Paket beispielsweise 20 Prozent, wenn man anstatt nur für einen Monat einen Jahreszugang bucht. Wer sich sicher ist, das Usenet solange zu benutzen, kann dies natürlich machen. Wenn man das das Usenet und den Provider, in diesem Falle Usenext, jedoch erstmal ausprobieren möchte, ist ein Monatszugang sinnvoller. Zusätzlich sollte die Kündigungsfrist beachtet werden.

Als letzter Punkt sollte auf die Auswahl des Download-Clienten geachtet werden. Auch hier bieten die Provider Alphaload, Usenext, Firstload, UseBin und alle anderen wieder unterschiedliche Produkte an. Da die Clienten verschiedene Funktionen haben, kommt man um einen vorherigen Test nicht herum. Natürlich sind alle Clienetn benutzbar, doch die Feinheiten zeigen sich erst, wenn man selbst getestet hat. Hier bieten sich ebenfalls wieder die kostenlosen Testzugänge an. Wer sich die Arbeit jedoch sparen will, kann diesen Punkt auch weglassen, da zumindest die vier oben genannten Provider alle eine voll funktionsfähige und ausgereifte Software anbieten. Ob man die Zeit aufwenden will, muss in diesem Falle jeder selbst entscheiden.

Sofern man diese Punkte beachtet, steht der Benutzung des Usenets nichts mehr im Wege.

Von: David Sanders ]


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