Die Wasserpfeife
Zum Rauchen von Tabak ist die Wasserpfeife eine asiatische Erfindung. Der Rauch wird dabei durch das Wasser geleitet, damit er abkühlt. Auf diese Weise soll ein angenehmerer Geschmack erzielt werden.
Die Wasserpfeife wird in Indien und in der islamischen Welt "Narghileh" oder "Hookah" in Europa "Hubble Bubble" oder auch "Bong" genannt. Hookah oder Hukka ist ein Wort aus dem Urdu, das aus dem arabischen Hukka entlehnt wurde und übersetzt "Schatulle" bedeutet. Der Begriff Schatulle ist eine Anspielung auf den Wasserbehälter der Pfeife. Das Wort "Nargileh" kommt von dem persischen "Nargile", was wiederum aus dem Sanskritbegriff für die Kokosnuß "Naragila" abgeleitet wurde. Mit letzterem verbunden ist das persische "Qalyan" aus der arabischen Wurzel mit der Bedeutung "sieden" oder "sprudeln". "Qalyan" bezieht sich wiederum auf die Wasserflaschen aus Ton, welche zu den persischen Wasserpfeifen gehören.
Für diesen Rauchapparat sind die ersten bildlichen Belege, die persischen Gemälde aus der Zeit der Safawiden aus dem 17. Jahrhundert. Was auf diesen Gemälden äusserst überraschend ist, ist die Tatsache, dass in Bezug auf die allgemeine Assoziation der Wasserpfeife und der Pfeife generell, mit Männern, diese Bilder beide Geschlechter beim Gebrauch des Rauchinstrumentes zeigen.
Aus Horn, Ton oder Kürbis sind die afrikanischen Wasserpfeifen gefertigt. Dies sind wahrscheinlich lokale Exemplare, die die persischen und arabischen Pfeifen imitieren sollen. Oder die zu einer veralteten Art der Pfeife gehören, welche wohl schon wesentlich früher entwickelt wurden. Aus Zentralasien ist die Wasserpfeife wahrscheinlich über die Provinz Gansu im äussersten Westen des Landes nach China gelangt.
Die chinesischen Wasserpfeifen (Shui yen tai) stellen für einige Fachleute wie zum Beispiel Berthold Läufer, in technischer wie ästhetischer Hinsicht den Höhepunkt des Erreichten dar.
Die Wasserpfeife birgt gesundheitliche Risiken. Shishagesundheit.com verrät Ihnen, worauf bei Wasserpfeifen zu achten ist.
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