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Eine Gebäudeversicherung für das Eigenheim

Schaffe, schaffe, Häusle baue – nicht nur die Schwaben haben sich das auf die Fahne geschrieben. Der Trend zum Eigenheim hat schon vor Jahren Einzug gehalten und geht kontinuierlich weiter. Immer mehr Menschen ziehen in ihre eigenen vier Wände. Besonders junge Familien schaffen sich ihr eigenes Nest. Egal ob das neue Heim in Eigenregie gebaut oder eine bereits bestehende Immobilie gekauft wird – es ist eine Investition fürs Leben. Aber spätestens mit dem Einzug übernimmt der frischgebackene Hausherr Rechte, Pflichten und Verantwortung.

Modernes Haus

Wie in fast allen anderen Lebenslagen muss und sollte sich der Immobilienbesitzer mit dem Thema Versicherungen beschäftigen. Die Realität hat schon vielen bewiesen, dass der Gedanke „so etwas passiert nur anderen“ grundlegend falsch sein kann – spätestens dann, wenn der eigene Dachstuhl brennt, der Keller unter Wasser steht oder die Garage unter einem vom Sturm umgestürzten Baum begraben wird. Eine Gebäudeversicherung deckt derartige Risiken wie Brand, Leitungswasser, Sturm und Hagel ab.

Zwar sind die Folgen eines Brandes unangenehm, aber wenigstens der materielle Schaden wird durch die Gebäudeversicherung abgefangen. Ebenso verhält es sich bei Rohrbrüchen oder bei Beschädigungen, die durch Unwetter mit Sturm und Hagelschlag verursacht wurden. Schnelle Hilfe sichern die Versicherungsgesellschaften in solchen Fällen zu, denn schließlich soll die Immobilie bald wieder ohne Einschränkungen bewohnbar sein.

Die Abdeckung so genannter Elementarschäden gewinnt heutzutage immer mehr an Bedeutung und ist eine sinnvolle Ergänzung zum Standard-Tarif – denn im Fall der Fälle kann die Versicherung davor schützen, dass der Versicherungsnehmer Kredite aufnehmen oder Insolvenz anmelden muss.

Als Elementarschäden werden insbesondere Schäden bezeichnet, die durch Erdbeben, Erdrutsche und Überschwemmungen verursacht werden. Aber auch Lawinen oder Schneedruck, der durch Schneemassen nach lang anhaltenden Niederschlägen entsteht und auf Dächern lastet, gehören in de Reihe der Elementarschäden. Sie sind bei den meisten Versicherungen in der Regel aus den Standardtarifen ausgeschlossen und können gegen Extraprämien in den Versicherungsvertrag mit aufgenommen werden.

Beim Kauf einer bereits bestehenden Immobilie ist es ratsam, Informationen über die bestehende Gebäudeversicherung einzuholen. Eine Auflistung der Vorschäden kann wichtige Auskünfte über den Zustand des Hauses geben. Sollte der neue Besitzer in Betracht ziehen, den Vertrag bei einer anderen Gesellschaft abzuschließen, ist eine Schadensaufstellung ohnehin unumgänglich.

Ein sehr wichtiger und ausschlaggebender Punkt für die Beurteilung der Risiken eines Gebäudes ist die Bauartklasse. So werden Häuser in massiver Bauweise in andere Klassen einsortiert als beispielsweise Fachwerkhäuser, Fertigbauten oder Holzhäuser. Außerdem spielt die Nutzungsart bei den unterschiedlichen Tarifen eine entscheidende Rolle.

Durch umfangreiche Sanierungsmaßnahmen kann der Wert einer Immobilie schnell steigen. Die komplette Entkernung und Restaurierung eines Fachwerkhauses kann aus einem kleinen unscheinbaren Kotten eine hochwertige Luxusimmobilie machen. Ein vernachlässigtes Haus aus den 30er Jahren steigt durch Erneuerung des Dachstuhls, der Fenster und der Bäder ebenfalls im Wert. Auch dieses gilt es zu berücksichtigen. Gegebenenfalls muss dann der Versicherungsvertrag angepasst und die Deckungssumme angehoben werden.

Bereits vor dem Einzug ist es wichtig, dass das Gebäude ausreichend versichert ist. Zwar werden derartige Entscheidungen während des Hausbaus oder im Umzugschaos gerne vergessen oder vor sich her geschoben, aber zu einem Kurzschluss in der Elektrik mit verheerenden Folgen oder Sturm und Hagelschlag kann es jederzeit kommen – auch direkt am Tag des Einzug oder sogar schon kurz davor.

Hierzu gilt es zu bemerken, dass ein kostenloser Versicherungsvergleich einen optimalen Überblick über die Leistungen der jeweiligen Versicherungen bietet und Ihnen die individuell günstigste Police aufzeigt.

Von: Manuel Fuchs ]


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