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Freie Wirtschaftszonen in Belarus

Belarus, auch als Weissrussland bekannt, ist ein Staat in Osteuropa. Die Wirtschaft in Weissrussland beruht auf eine Planwirtschaft. Die wirtschaftliche Situation ist aufgrund guter wirtschaftlicher Beziehungen zu Russland stabil.

Der meiste Teil der Industrie und Landwirtschaft ist in Staatshand. Die weißrussische Wirtschaft gehört daher zu den wenigen staatskapitalistischen Volkswirtschaften der Welt. In den internationalen Beziehungen ist Belarus ein relativ neuer Partner mit vorhandenem Potenzial.

Hauptziele der Wirtschaftspolitik in Belarus ist die Verbesserung der internationalen Wettbewerbsposition sowie die Beteiligung an der internationalen Arbeitsteilung und schließlich die Integration in die Weltwirtschaft.

Investitionspolitik

Um diese nationale Investitionspolitik zu gewährleisten, wird in Weissrussland seit 1996 die Entwicklung von freien Wirtschaftszonen (FWZ) gefördert. Seit dem am 23. Dezember 1998 inkraft getretenen Gesetz ist dieser Teil auch einem speziellen gesetzlichen Regime unterstellt. Es existieren zum Beispiel für die Residenten Steuer- und Zollvergünstigungen. Seit dem existieren die sechs freien Wirtschaftszonen: Brest, Minsk, Mogilev, Witbesk, Gomel-Raton und Grodnoinvest. Es sind jedoch einige Schwierigkeiten bei der Geschäftsabwicklung und das Heranschaffen von neuen Investoren durch die Monopolstellung der belarussischen Nationalbank vorhanden. Die Beteiligung von ausländischen Kapital ist daher zu gering.

Trotz allem bietet Belarus durch seine wirtschaftsgeographische und geopolitische Lage für ausländische Investoren einen Einstieg in die Märkte der GUS-Länder. Denn es stellt ein wichtiges Transitland zwischen Mitteleuropa und Russland sowie auch zu den asiatischen Ländern dar. Zum Beispiel fließen Erdöl und Erdgas über Belarus. Auch die Bildungsquote soll in Weissrussland im Vergleich zu anderen ehemaligen Sowjetischen Republiken sehr hoch sein.

Von: Thomas Kroll ]


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