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Glaubensaspekte von Vegetariern

Die Entscheidung, fortan ein Leben als Vegetarier zu fristen, kann aus den unterschiedlichsten Gründen getroffen werden. Einer stellt der Glaubensaspekt dar. Wer christlichen Glaubens ist, weist meist auf die Bibelstelle im Buch Moses (1. Mose 9,3 und 1.Mose 1,29) hin, in welchen den Menschen vor Eintreten der Sinntflut der Verzehr von Fleisch versagt gewesen war.

Gläubige begründen dies damit, dass nach der Sinntflut kein Getreide und kein Gemüse vorhanden war, da alles weggeschwemmt wurde. Deswegen waren die Menschen dazu gezwungen, sich von Fleisch zu ernähren. Einige gehen davon aus, dass auch Jesus gegen das Töten von Tieren war, jedoch trotzdem Fleisch aß, um seine Gastgeber nicht zu beleidigen.

Es gibt auch Religionen, die den Verzehr von Fleisch vollkommen ablehnen, so zum Beispiel der Jainismus, der vorwiegend in Indien vertreten ist. Beim Hinduismus und Buddhismus ist der Verzehr von Fleisch an Bedingungen gebunden. Zum Beispiel besagt der karmische Gedanke, dass sich Gläubige kein schlechtes Karma aneignen sollen. Dieses entsteht, wenn sie Schlechtes tun und anderen Leid zufügen, wie es beim Töten von Tieren der Fall ist.

Es gibt also eine Vielzahl von Religionen, unter denen Menschen sind, die dem Verzehr von Fleisch aus religiösen Gründen nicht zustimmen. Vegetarische Rezepte stehen bei ihnen auf dem Speiseplan, um ihre eigene Seele zu schützen.

Interessanter Filmlink: Zürich Film Festival

Von: Michael Janssen ]


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