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Internationale Pflanzenmesse

ZVG blickt zufrieden auf die Weltmesse zurück

(ZVG) Ein sehr positives Fazit der Internationalen Pflanzenmesse (IPM) 2006 hat Karl Zwermann, Präsident des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG), gezogen. 'Wir sind hochzufrieden mit dem Besucheraufkommen und den vielen guten Fachgesprächen.

Vor allem die ersten beiden Messetage verliefen für die Aussteller teilweise hervorragend', sagte Karl Zwermann am Sonntag zum Abschluss der IPM in Essen. Endgültig werde sich aber erst in den kommenden Wochen zeigen, wie erfolgreich der IPM-Auftritt für jeden einzelnen der Aussteller im Bereich Gartenbau gewesen sei. Generell habe in den Messehallen eine sehr optimistische Stimmung geherrscht, so Zwermann. Der ZVG-Präsident, die beiden ZVG-Vizepräsidenten Heinz Herker und Andreas Lohff wie auch weitere Vorstandsmitglieder und Präsidenten der Gartenbau- Landesverbände führten an allen Messetagen intensive Gespräche mit den Ausstellern aller Bereiche sowie aus dem In- und Ausland. Insgesamt verzeichnete die IPM 2006 vom 2. bis zum 5. Februar rund 62.000 Besucher – ein neuer Besucherrekord!

Gartenbau & Floristik

Endgültig angenommen wurde inzwischen aus Sicht des Zentralverbandes Gartenbau auch das Konzept der Green City in Halle 1a. Das Zusammenspiel von Gartenbau, Floristik und Marketing passe laut Präsident Zwermann sehr gut zusammen: 'Dieses Konzept hat sich jetzt endgültig durchgesetzt. Wir sind zufrieden!' Hochzufrieden ist der ZVG auch mit den zahlreichen positiven politischen Signalen, die von der IPM 2006 ausgegangen sind. Allen voran von Dr. Peter Paziorek, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), der den Gärtnern ein 'neues Miteinander' versprach.

Vor allem im Hinblick auf das derzeit bei der EU laufende Prüfverfahren zur Rückerstattung der Mineralölsteuer setzt der ZVG auf die neue Bundesregierung und das BMELV. Denn Staatssekretär Paziorek sagte in seiner IPM-Eröffnungsrede zu, dass die deutsche Bundesregierung in Brüssel auf ihrer gültigen Rechtsposition beharre, auf der die Mineralölsteuer-Rückerstattung beruhe. 'Wir werden unsere Rechtsposition mit allen Mittel verteidigen', sagte der Staatssekretär in Essen. Zudem unterstrich Paziorek die Zielsetzung seines Hauses, den deutschen Gartenbau zukünftig von einem großen Teil an Bürokratie zu befreien: 'Sie haben den Beruf des Gärtners gewählt und nicht den des Formularausfüllers. Mittelständische Firmen müssen das Gefühl haben, diese Regierung will rangehen und uns bürokratische Entlastung bringen', so Staatssekretär Dr. Paziorek. Zuvor hatten ZVG-Präsident Karl Zwermann und auch ZVGVorstandsmitglied Heinrich Hiep in ihren Ansprachen deutliche Signale der Bundesregierung zugunsten des Gartenbaus gefordert.

Nordrhein-Westfalens Landwirtschaftsminister Eckard Uhlenberg, der die IPM 2006 gleich an drei Tagen besuchte, bescherte den Gärtnern in NRW ein dickes Geschenk mit seiner Zusage, ab 2008 vier weitere Landesgartenschauen durchführen zu wollen. Dafür stelle die Landesregierung jeweils fünf Millionen Euro zur Verfügung, so der Minister. 'Dies ist auch ein deutliches Zeichen von uns in Richtung Ihrer Branche', so Uhlenberg.

Im Rahmen der IPM konnte der Zentralverband Gartenbau zahlreiche bestehende Kontakte intensivieren, neue Kontakte aufbauen und seine auf Beratung und Service orientierte Haltung gegenüber seinen Mitgliedsbetrieben deutlich unterstreichen. Dies wurde in zahlreichen Einzelgesprächen mit zum Teil besorgten Gartenbauunternehmern mehr als deutlich.

Beratung

'In der individuellen Beratung liegt unsere Stärke', sagte Präsident Zwermann, der den Verantwortlichen der Messe Essen GmbH für deren großes Engagement dankte, von der 'Optimismus- Messe IPM' sprach und nun auf ein gutes Gartenbaujahr 2006 hofft.

Von: Redaktion ]


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