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Keltische Astrologie

Die keltische Astrologie ist eine Mischung aus Naturbetrachtung und psychologischen Erkenntnissen. Die Kelten anerkannten den Mensch als Teil eines übergeordneten Ganzen, dessen Entwicklung sich aufgrund seiner von der Natur mitgegebenen Anlagen, seinem sozialen Umfeld und den Bedingungen der Umwelt, in welcher er aufwächst, entwickelt.

Das Horoskop der Druiden, auch als keltisches Baumhoroskop bekannt, ordnet dem Menschen analog den Verhältnissen und Zeit, in welcher er geboren wurde und aufwächst, bestimmte grundsätzliche Charaktereigenschaften zu. Wichtig ist hierbei nicht nur die Jahreszeit selbst, sondern auch die Kraft und Dauer der Sonneneinstrahlung, die just zu dieser Jahreszeit den Alltag des Menschenlebens bestimmt.

Schließlich übt ja die Sonne als Mutter allen Lebens einen bedeutenden Einfluss auf die gesamte Natur aus. In die heutige Zeit übersetzt bedeutet das in etwa: Ein Finne wächst unter ganz anderen Kultur-, Sozial- und Umweltbedingungen auf als ein Afrikaner. Und ein in Finnland gepflanzter Baum wächst ebenfalls anders heran als ein zur gleichen Zeit in Afrika gepflanzter.

Die keltische Astrologie erschuf durch intensive Beobachtung und jahrhundertelange Erfahrung das keltische Baumhoroskop, welches ihren Ursprung im keltischen Baumkreis hat. Die "Zeit der Bäume", dargestellt durch den keltischen Baumkreis, richtet sich nach der inneren Uhr der Bäume und spiegelt dadurch die Bedingungen an einem bestimmten Ort und zu einer bestimmten Zeit.

Die Erkenntnisse der keltischen Astrologie sind auch heute noch gültig und besitzen einen hohen Wert an praktischer Lebenshilfe. Den im Einklang mit den Gesetzen von Natur, Umwelt und eigener Charakteristik kann jedes Leben leichter bewältigt und somit eine intensivere Verbindung mit dem Fluss des eigenen Lebens erreicht werden.

Von: Marc Nagel ]


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