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Kostenlose Girokonten

Die Suche der Verbraucher nach günstigen Finanzprodukten macht natürlich auch vor dem Girokonto nicht halt. Wer heute noch seiner Bank Monat für Monat Gebühren für Kontoführung oder Kreditkarte zahlt, hat sich wahrscheinlich lange nicht mehr am Markt umgeschaut.

Bild: Photocase.com

Viele Direktbanken aber auch Filialbanken werben mittlerweile mit kostenlosen Girokonten in Vollausstattung. Doch auch bei einem auf dem ersten Blick kostenlosem Online-Girokonto lohnt es sich, einmal genauer hinzusehen und die verschiedenen Angebote zu vergleichen. Oftmals handelt es sich bei genauerem Hinsehen nicht wirklich um kostenlose Angebote, sondern nur um Girokonten, bei denen die Kontoführungsgebühren entfallen und selbst das oft genug nur ab einem bestimmten monatlichen Mindesteinkommen.

Also sollte als erstes ein prüfender Blick ins Kleingedruckte geworfen werden, ob das zur Auswahl stehende Girokonto wirklich für jedermann kostenlos ist oder ob dies erst ab einem bestimmten Mindesteinkommen der Fall ist. Ein weiterer wichtiger Punkt: die Zusatzleistungen wie Kontoauszüge, Bargeldabhebungen, Transaktionsgebühren etc.

Ein kostenloses Girokonto nützt Ihnen nichts, wenn Sie für jede dieser Leistungen Geld zahlen müssen. Schau Sie daher lieber zweimal hin, denn bei einem wirklich kostenlosen Girokonto gibt es keine Gebühren für Bargeldabhebungen, Überweisungen oder Kontoauszüge. Zu einem guten Angebot gehören natürlich auch ein Zugang zum Onlinebanking sowie eine Kreditkarte, das eine zum Verwalten Ihrer Finanzgeschäfte und das andere zum bequemen bargeldlosen Zahlungsverkehr.

Ein letzter wichtiger Punkt betrifft Guthabenverzinsung und die auf einen Dispositionskredit zu zahlenden Zinsen. Achten Sie auf eine möglichst hohe Verzinsung Ihres Guthabens, denn so sparen Sie sich die Suche nach einem Festgeldkonto oder Tagesgeldkonto, wenn Sie einmal längerfristig größere Beträge auf Ihrem Konto haben sollten.

Auf der anderen Seite sollten auch auf einen Dispositionskredit zu zahlenden Zinsen so niedrig wie möglich sein. Hier sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Girokonten besonders gravierend: von 7,9% p.a. bis über 14% p.a. ist bei Deutschlands Banken fast alles zu finden und sollten Sie bei einem finanziellen Engpass wirklich einen Dispositionskredit nutzen müssen, kann es dann richtig teuer werden.

Wenn Sie diese wichtigen Punkte berücksichtigen, sollten auch Sie in der Lage sein, mit einem Girokonto-Vergleich das für Sie am besten geeignete Girokonto zu finden.

Von: Daniel Franke ]


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