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Nachhaltig Wirtschaften

Die Nachhaltigkeit ist heute in aller Munde. Kaum ein Bereich kommt ohne sie aus. In Zeiten der maximalen Verschwendung und der Ressourcenausbeutung wird so versucht, ein Gegentrend zu setzen. Die Nachhaltigkeit ist heute eng mit dem durch die Vereinten Nationen eingesetzte Begriff der des nachhaltigen Handelns verbunden. Hierbei handelte es sich um ein Begriff der erstmalig im Bereich der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung eingesetzt wurde.

Die ökonomische Nachhaltigkeit

Im Gegensatz zur ökologischen Nachhaltigkeit, bei der es um Umweltschutz und den ressourcenschonenden Umgang geht, bezieht sich der Begriff der ökonomischen Nachhaltigkeit auf das Handeln im unternehmerischen Sinne. Das Wirtschaften ist allerdings ein vielschichtiger Begriff, der natürlich auch den Umweltschutz beinhaltet. Kennzeichen für ökonomisch stabile Systeme sind Preisstabilität, das außenwirtschaftliche Gleichgewicht und der hohe Beschäftigungsgrad. Das zu erhalten ist unter anderem eine Aufgabe der wirtschaftlichen Nachhaltigkeit. Mehr dazu lesen Sie hier.

Parameter ökonomischer Nachhaltigkeit

Neben den Parametern der Preisstabilität, dem gleichbleibendem Export und dem hohen Beschäftigungsgrad ist die Lebensdauer von wirtschaftlichen Unternehmungen ein wichtiger Indikator für ein funktionierendes Wirtschaftssystem. Das Unternehmen selbst wirtschaftet nachhaltig, wenn es keine hochspekulativen Geschäfte tätigt und auch sonst im Sinne des Unternehmens und seiner Mitarbeiter verantwortungsvoll handelt.

Der theoretische Hintergrund

Die Wissenschaft, die hinter der Praxis des nachhaltigen Wirtschaftens liegt, ist die der ökologischen Ökonomie. Diese ökologische Theorie weiß um die Ressourcenknappheit spezieller Güter. Diese können durch die Wirtschaft folglich nicht beliebig verwendet werden, insofern es keine Äquivalente oder Substitute gibt. Die Ursache wird im starken Gegenwartsbezug gesehen. So wird davon ausgegangen, dass Unternehmen, die nicht nachhaltig wirtschaften die Profitmaximierung vor der Sicherung der Zukunft als primäres Unternehmensziel sehen. Die ökologische Ökonomie fordert also einen verantwortungsbewussten, nachhaltigen Umgang mit Gütern aber auch mit anderen Ressourcen wie menschlichen Arbeitskräften, um sicherzustellen, dass diese Mittel auch künftig noch genutzt werden können. Die Ausbeutung der Erde und deren Ressourcen wird ebenso abgelehnt wie die Ausbeutung von menschlicher Arbeitskraft.

[ Von: Redaktion ]


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