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Fit im Urlaub

Faulenzen ist den meisten das Liebste im Urlaub. Das haben die Statistiker bei Umfragen herausgefunden. Tatsächlich hält es uns dann aber doch nicht lange beim bewegungslosen Sonnenbad am Strand oder in eleganten Wellness-Hotels. Wir mieten Räder, starten zu kleinen Wanderungen, spielen Federball.

Urlaub auf Körper gmalt

Mancher nimmt sich in den Ferien viel mehr vor: mehrstündige Bergwanderungen, eine Radtour über einige Tage, Tennisurlaub. Die Angebote der Reiseveranstalter können auch sportliche Ambitionen erfüllen. Sie reichen von der geführten Wanderung im Mittelgebirge über expeditionsartige Trekking-Ausflüge im Himalaya, die Kanu-Reise durch die Wildnis Kanadas, die Zweiradetappenfahrt durch Österreich bis hin zum Wellness-Urlaub, der eine große Zahl von sportlichen Betätigungen ermöglicht. Und das ist nur eine Auswahl.

Detailinformationen

Für den Interessenten kommt es in erster Linie darauf an, vor dem Buchen einer solchen Reise so genau wie möglich zu erfahren, was ihn erwartet: unbedingt nach Detailinformationen zu fragen. Besonders wichtig: Ist das vorgesehene Programm mit der eigenen Kondition überhaupt zu schaffen?

Selbsteinschätzung

Wer in den letzten Jahren an einem Tag nie mehr als 30 Kilometer auf dem Rad zurückgelegt hat, sollte sich ohne vorbereitendes Training keiner Tour anschließen, die Tagesetappen von bis zu 80 Kilometern vorsieht. Der Urlaub würde bestimmt zum Reinfall. Wer nicht regelmäßig im Hochgebirge wandert, muss von einer Trekkingtour in der dünner Höhenluft des Himalaya Abstand nehmen. Das persönliche Leistungsvermögen muss gross genug sein, mit den Anforderungen des Urlaubsprogramms fertig zu werden.

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Die Gefahr, sich selbst zu überschätzen ist sehr gross. Machen Sie zur Sicherheit einen Test: Radeln Sie so weit wie die längste Etappe sein soll schnüren Sie die Wanderstiefel und erproben Sie ihre Kondition und Ihre Gelenke. Denker Sie aber daran, dass Entfernungen nur in Verbindung mit Höhenangaben aussagekräftig sind. Zehn Kilometer im Flachland sind etwas Anderes als zehn Kilometer im Gebirge.

Von: Brigitte Köhlnlein ]


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