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Kostenlose Kreditkarten - Schnäppchen oder Kostenfalle?

Mit zunehmender Verbreitung des beliebten Plastikgeldes gehen diverse Anbieter verstärkt mit Angeboten für kostenlose Kreditkarten auf Kundensuche. Doch sind diese Angebote wirklich kostenlos, wie Sie auf den ersten Blick aussehen und wo findet man als potentieller Kunde eventuell versteckte Kosten?

Dollar-Symbol

Grundsätzlich bedeutet die Bezeichnung kostenlose Kreditkarte ja erst einmal nur, dass es sich um eine Kreditkarte ohne Grundgebühr (keine Jahres- oder Monatsbeiträge) handelt.

Wichtig ist also bei einem Angebotsvergleich der Blick ins Kleingedruckte und ins Gebührenverzeichnis.

Die wichtigsten Punkte, bei denen sich große Unterschiede in den Gebühren bzw. Konditionen der einzelnen Angebote verstecken, sind:

Bei guten Angeboten für kostenlose Kreditkarten fallen für Bargeldabhebungen an Geldautomaten keine Gebühren an und auch der Einsatz der Kreditkarte im bargeldlosen Zahlungsverkehr ist zumindest europaweit kostenlos.

Bei der Verzinsung von auf dem Kreditkartenkonto befindlichem Guthaben bestehen die größten Unterschiede. Einige Anbieter kostenloser Kreditkarten verzinsen diese Guthaben überhaupt nicht, während andere Anbieter diese Guthaben mit mehr als 3% verzinsen.

Beim Zahlungsziel gilt es darauf zu achten, dass nicht bereits ab Datum der Rechnungslegung Zinsen auf den Kartensaldo zu zahlen sind, sondern ob es ein Zahlungsziel gibt, bis zu dem der gesamte Kartensaldo zinsfrei ausgeglichen werden kann.

Sie sehen also, auch bei auf den ersten Blick kostenlosen Angeboten hilft ein Blick auf die Details, um wirkliche Schnäppchen von Mogelpackungen zu unterscheiden.

Von: Daniel Franke ]


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