Die Biographie von Johann Wolfgang von Goethe
Der berühmteste Dichter Deutschlands und einer der bekanntesten Dichter der Welt war Johann Wolfgang von Goethe. Er wurde am 28. August 1749 in Frankfurt am Main geboren.
Goethe wuchs in wohlhabenden Verhältnissen auf. Sein Vater Johann Caspar von Goethe (1710 - 1782) war ein gebildeter Mann. Goethes Mutter Catharina Elisabeth von Goethe (1731 - 1808) war die Tochter des Frankfurter Schultheißen. Sie heiratete mit 17 Jahren den damals 38-jährigen Johann Caspar von Goethe. Goethe erbte die Eigenschaften seiner Eltern und fasste dies' in ein Gedicht:
"Vom Vater hab' ich die Statur,
des Lebens ernstes Führen.
Vom Mütterchen die Frohnatur,
und Lust zu fabulieren."
Johann Wolfgang von Goethe hatte eine Schwester Cornelia Friderike Christiana. Sie wurde am 17. Dezember 1750 geboren. Alle anderen Geschwister Goethes starben sehr früh.
Goethe erlangte viel Bildung durch das Lernen mit einem Privatlehrer, seinem Vater, seiner Schwester und zum Teil auch von seiner Mutter. Er lernte die üblichen Fächer und viele Sprachen, wie Lateinisch, Englisch, Französisch, Griechisch und Hebräisch. Goethe lernte leicht und er war ein Musterschüler. Er interessierte sich schon früh für Literatur.
Auf Anweisung des Vaters verlies er am 30. September 1765 Frankfurt, um das Studium der Rechte in Leipzig anzugehen, doch er musste 1768 wegen einer lebensgefährlichen Krankheit das Studium abbrechen und zurück nach Frankfurt gehen. Drei Jahre später in 1771 setzte er sein Studium in Straßburg fort. Dort lernte er die junge Friederike Brion kennen und er verfasste auch in dieser Zeit die schönsten Liebesgedichte.
Nach Abschluss seines Studiums war Goethe Rechtsanwalt in Frankfurt, doch dieser Beruf sagte ihm gar nicht zu. Er wäre damals schon lieber ein unabhängiger Schriftsteller gewesen, doch dieser Beruf hätte ihn nicht ernähren können.
1775 wurde Goethe von Herzog Karl-August von Weimar als Minister an seine Residenz berufen. Seine klassische Periode erfuhr Goethe mit den Reisen nach Italien.
Als Goethe von seiner letzten Italienreise zurückkehrte nahm er Christiane Vulpius in sein Haus und heiratete sie in 1806. Sie bekamen fünf Kinder. Ausser ihrem Sohn August wurden alle Kinder tot geboren.
Goethe hatte viele Frauen, auch noch im Alter, doch ließ er sich von ihnen auch in seinen Gedichten hinreißen.
Goethe starb am 22. März 1832 an einer Lungenentzündung. Seine letzten Worte sollen "Mehr Licht!" gehießen haben. Am 26. März wurde er in der Fürstengruft bestattet.
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