Fettstoffwechsel - Fettstoffwechselstörungen bei der Ernährung
Ohne Fett würde in unserem Körper ziemlich wenig funktionieren. Fett wird zwingend benötigt, jedoch ein Zuviel davon birgt große Risiken. Fettstoffwechselstörungen sind meist die Folge von Ernährungsfehlern, die einen hohen Cholesterinspiegel verursachen.
Wenn aber vom guten Cholesterin (HDL) zu wenig im Blut vorhanden ist, spricht man ebenfalls von Fettstoffwechselstörungen. Cholesterin mit einer hohen Dichte (High-Density-Lipoproteins) ist gutes Cholesterin, da ihr Gehalt an Triglyceriden sehr niedrig ist.
Sein Gegenspieler ist das schädliche Cholesterin mit niedriger Dichte und einem relativ hohem Triglyceringehalt (Low-Density-Lipoproteins). Hohe HDL-Werte im Blut können den ungünstigen, bzw. schädlichen Einfluss von LDL im Blut deutlich und wirksam herabsetzen.
Kurz gesagt: je mehr HDL im Blut, umso besser. Fettstoffwechselstörungen, die auf einen erhöhten Cholesterinspiegel beruhen, können Auslöser für Herzinfarkte und andere Koronare Herzkrankheiten sein. Deshalb ist es wichtig, bei der Ernährung darauf zu achten, dass man sich fettarm (jedoch nicht fettfrei!) ernährt, sich viel bewegt und die Mahlzeiten so zusammenstellt, dass diese nicht nur abwechslungsreich, sondern auch reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen sind.
Cholesterinarme Ernährung besteht aus sehr viel Obst und Gemüse und aus anderen pflanzlichen Stoffen. Pflanzliche Fette sind im Gegensatz zu tierischen Fetten gesund. Einen weiteren Ausgleich können Hochseefische und Meeresfrüchte schaffen, da diese reich an Omega-3-Fettsäuren sind. Omega-3-Fettsäuren sind der "Feind" vom schädlichen Cholesterin. Auch eine schonende und fettarme Zubereitung von Speisen kann hier bereits viel Gutes bewirken. Erhöhte Triglyceridwerte müssen ebenfalls bekämpft werden. Hier ist es besonders wichtig, dass man auf Alkohol ganz verzichtet und die Ernährung umstellt. Zu hohe Triglyceridwerte können mitunter lebensbedrohlich sein.
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